Oh wie schade! Beim ersten Hanse Game des Jahres 2019 mussten sich die Eisbären Bremerhaven leider geschlagen geben. Mit nur fünf Zählern Rückstand unterlagen die Seestädter im Nordderby den EWE Baskets Oldenburg mit 83:88.
Wenn die derzeitige Nummer 2 der Bundesliga-Tabelle auf den aktuell Vorletzten trifft, dann könnte man ein recht einseitiges Spiel erwarten. Doch was die 6.967 Zuschauer am gestrigen Sonntag in der ÖVB-Arena erwartete, war bis zum Schluss mehr als spannend.
Obwohl die Bremerhavener vor (fast) heimischer Kulisse definitiv einen Heimvorteil genießen konnten, erwischten die Gegner aus Oldenburg den besseren Start ins Spiel. Ein Treffer nach dem nächsten sorgte zeitweise für einen Vorsprung von 16 Zählern seitens der Gäste. Doch zum Ende des ersten Viertels schienen die Eisbären wieder mehr ins Spiel zu finden und verkürzten ihren Rückstand auf 18:27.
Ballverluste und eine schlechte Defensivleistung auf Seiten der Gastgeber ließen die Oldenburger im zweiten Viertel zunächst wieder mehr punkten. Zudem mussten die Bremerhavener den verletzungsbedingten Ausfall von Elston Turner Jr. verschmerzen. Der Shooting Guard verpasste das Match wegen einer Oberschenkel-Blessur. Aber dann gaben die Eisbären erneut Gas. Darnell Jackson, Fabian Bleck und Chris Warren sorgten für wichtige Treffer. So ging es mit einem verdienten 41:50 in die Halbzeit.
Nach der Pause präsentierte sich das Team von Coach Dan Panaggio weiterhin motiviert, konzentriert und bissig. Trotz einiger Schwächen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gelang es ihnen das vorletzte Viertel mit nur 3 Punkten Rückstand (65:68) zu beenden.
Im Schlussviertel begannen die Eisbären-Fans bereits auf einen Überraschungssieg zu hoffen. Während es dank eines Dreiers von Topscorer Chris Warren zwischenzeitlich sogar 74:75 stand, machten die hohe Trefferquote der Baskets sowie einige überhastete Aktionen bei den Bremerhavenern diese Hoffnung schließlich in der Crunchtime zunichte. Der Endstand aus Sicht der Gastgeber: 83:88.
Erfolgreichster Werfer der Eisbären war Chris Warren mit 21 Punkten, gefolgt von Darnell Jackson mit 19 und Durrell Summers mit 12 Zählern.
Mehr über die Eisbären erfahrt ihr auf der offiziellen Website unter www.dieeisbaeren.de.