„Neo – Zukunft heute“ im GOP Varieté-Theater Bremen.
Das Wort „Neo“ stammt aus dem altgriechischen und steht im Deutschen für „neu“. Der Name ist hierbei Programm: Die Show ist neu, magisch, im achtziger Flair gehalten und mit neuen jungen Talenten. Es ist die 48. Premiere seit der Eröffnung des GOP in Bremen, verkündete Direktor Philipp Peiniger.
Humorvoll wurden wir von dem wortgewandten Martin Quilitz durch die Show geführt, der nicht nur den Schweizer Comedy-Preis gewann, sondern auch international bei den Olympischen Spielen in Barcelona auftrat – ein echter Star.
Für die Live-Musik sorgte Holger Dieffendahl. Der Komponist, Kabarettist, Dozent sowie Entertainer beherrscht ganze sieben Instrumente. Er war schon mit berühmten Künstlern wie CRO auf Tournee und begleitete James Blunt bei TV-Shows. Mit seinem musikalischen Talent unterstützte Dieffendahl die Aufführung durch gut ausgewählte Lieder.
Als Artisten traten der Italiener Michael Togni und dessen Freundin Yulia Girda aus der Ukraine auf. Beide präsentierten eine Partnerakrobatik – kraftvoll und romantisch zugleich. Später wirbelte er außerdem seinen Bruder Dario Togni bei den ikarischen Spielen gekonnt durch die Luft. Ungewöhnlich hierbei ist, dass beide sehr groß für diese Spiele sind.
Amélie Bolduc aus Kanada bezauberte das Publikum mit ihren perfekt auf die Musik abgestimmten Darbietungen. Neben dem sogenannten „Cyr-Rad“ beherrscht sie darüber hinaus das Stabdrehen, wobei sie Metallstäbe um ihren Körper wirbeln ließ.
Aus der Luft performte die Australierin Erin Skye ihre Strapaten-Künste, die die Zuschauerschaft nicht nur mit technischem Können, sondern auch durch die meditativ wirkende, flüsternde Stimme aus dem Off, begeisterte.
Mit dem nächsten Künstler bekam das Jo-Jo eine neue Bedeutung. Als studierter Sportwissenschaftlicher präsentierte der Japaner Shu Takada, wie man Jo-Jo-Künste und Akrobatik kombiniert. Er ließ sie schwingen, tanzen und um seinen Körper wirbeln.
Sylphie Currin aus den USA beherrscht den Hula-Hoop-Reifen und ist eine Meisterin des Hair-Hangings. Aufgehängt an ihren Haaren baumelte sie in der Luft und zeigte dabei diverse Kunsttücke. Sie hat ihre Profession von der Pike auf an einer Zirkusschule in San Franzisco gelernt.
Weiter ging es mit dem Duo One Line aus Deutschland, die bereits seit Kinderzirkustagen befreundet sind. Das Duo absolvierte zusammen die Berliner Artistenschule und gewann beim Zirkusfestival den Spezialpreis. Die beiden zeigten beim komödiantischen Beatboxen und mit ihren Diabolos völlig neue Moves und Tricks.
Showtime & Ticketpreise
- Donnerstag (20 Uhr) – Tickets ab 39 Euro
- Freitag (20 Uhr) – Tickets ab 44 Euro
- Samstags (18 und 21 Uhr) – Tickets ab 39 Euro