Die ProSieben-Castingshow „Popstars“ brachte ihr den Durchbruch als Sängerin, doch inzwischen hat sich Senna Gammour auch auf andere Weise einen Namen gemacht. Das Ex-Monrose-Mitglied hat es geschafft, sich in den letzten Jahren dank ihrer großen Klappe eine riesige Fanbase aufzubauen. Social Media sei Dank. Doch längst dreht sich bei der Frankfurterin nicht mehr alles um die Musik. So behandelt sie auf Facebook, Snapchat und Instagram vor allem Themen, die ihre „Tulpen“, wie Senna ihre weiblichen Fans nennt, interessieren – eben alles rund um Beauty, Männer und natürlich die Liebe. Und weil sie damit so viel Anklang fand, entstand im letzten Jahr das Live-Programm „Liebeskummer ist ein Arschloch“, welches die Entertainerin am gestrigen Freitagabend vor einem bis auf 2-3 Ausnahmen komplett weiblichen Publikum im Pier 2 präsentierte.
Auf eine derbe aber witzige und amüsante Art und Weise spricht „Miss Gammour“ in ihrer Show über die verschiedenen Phasen des Liebeskummers im Anschluss an eine Trennung. Laut Senna gibt es sieben Phasen, die mit dem Schockzustand beginnen und schließlich mit der Selbsterkenntnis enden. Untermalt werden ihre Thesen mit Beispielen, die ihr, ihren Freundinnen oder auch Fans passiert sind. Und dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Während „Sister Senna“ über die beste Freundin als „Gottes Geschenk, das einen eigenen (Snapchat-)Filter braucht“ spricht, lässt sie am anderen Geschlecht und der neuen Freundin des Ex-Partners kaum ein gutes Haar. Es fallen Worte wie „hässliche Kröte“, „Opfer des Grauens“ oder „Missgeburt“. Am Ende kommt sie dann dennoch zur Erkenntnis: „Liebeskummer ist eine Volkskrankheit, aber sie ist heilbar.“ Und als wichtigsten Rat gibt sie ihren Anhängern noch mit: „Du bist keine Option, du bist Priorität!“ – ein Appell an das eigene Selbstwertgefühl.